Flammensperren

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Brennbare Gase wie Acetylen, Methan, Propan, Kohlenmonoxid oder Wasserstoff-Sauerstoffgemische entzünden sich explosiv. Die in der Autogen-Schweißtechnik früher üblichen Wasservorlagen, die den Rückschlag der Flamme in den Gasentwickler verhindern sollten, sind heute ausnahmslos durch Trockenvorlagen aus gesintertem Metall ersetzt worden. Diese Explosionssicherungen bieten den Vorteil, dass sie bei ausreichend guter Durchströmbarkeit dem Explosionsdruck einen hohen Strömungswiderstand entgegensetzen und durch die gute Wärmeleitfähigkeit der ankommenden Zündwelle so viel Wärme entziehen, dass ein Durchzünden zum Vorratsbehälter verhindert wird. Hinzu kommt die hohe mechanische Festigkeit des Werkstoffes.

Als Flammensperre bezeichnet man gesinterte Röhrchen aus CrNi-Stahl (1.4404). Diese werden in eine Sicherheitsarmatur zum Absichern von Entnahmestellen, Verteilungsleitungen und Einzelflaschen in der Autogenschweißtechnik integriert. Die Flammensperre hält einen von der Gasausgangsseite kommenden Flammenrückschlag auf und kühlt durch die gute Wärmeleitfähigkeit die Flamme unter die Zündtemperatur ab, so dass das brennbare Gas auf der Zuströmseite nicht gezündet werden kann.

Flammensperren werden nach vom Kunden vorgegebenen Durchflusswerten gefertigt. Dies ist aufwändiger als eine Fertigung nach Dichte, da hier zunächst Muster verschiedener Dichte gepresst und gesintert werden müssen. Diese werden auf Durchfluss geprüft und aus den Messwerten wird die erforderliche Dichte für die Serienfertigung festgelegt.

Tridelta Siperm GmbH fertigt Flammensperren nach kundenseitig vorgegebenen Durchflusswerten in unterschiedlichen Poren­feinheiten. Grundsätzlich stehen dazu die Sorten SIPERM® R 1 bis SIPERM® R 200 zur Verfügung.


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